Eichmann war von empörender Dummheit: Gespräche und Briefe
München [u.a.]: Piper, 2011
Monographie, Gedruckte Ressource
- 206 Seiten
Zugriff:
- Stadtbibliothek Paderborn (DE-736)
Die von Hannah Arendt in ihrem Bericht über den Jerusalemer Eichmann-Prozess vertretene These von der Banalität des Bösen wurde vielfach missverstanden und löste eine Welle von Empörung aus. Mit Joachim Fest, der sich ebenfalls in mehreren Büchern mit der Hitler-Zeit auseinandergesetzt hat, z.B. in "Das Gesicht des Dritten Reiches", diskutierte Arendt im Südwestdeutschen Rundfunk im November 1964 über einzelne Aspekte ihres umstrittenen Buches. Der von Ursula Ludz und Thomas Wild herausgegebene und kompetent eingeleitete Band enthält den Wortlaut dieser Rundfunksendung sowie bislang unbekannte Briefe zwischen Arendt und Fest aus der Zeit von 1964-1973 und 4 Dokumente zur Kontroverse um Arendts Buch "Eichmann in Jerusalem", die unterschiedliche Standpunkte verdeutlichen. Die Beiträge stammen von "Council of Jews from Germany", Golo Mann, Mary McCarthy und Reinhard Baumgart. Der mit einem vorzüglichen Anhang ausgestattete Band bietet eine fesselnde Lektüre.
Titel: |
Eichmann war von empörender Dummheit: Gespräche und Briefe
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Autor/in / Beteiligte Person: | Arendt, Hannah ; Fest, Joachim ; Ludz, Ursula |
Veröffentlichung: | München [u.a.]: Piper, 2011 |
Medientyp: | Monographie |
Datenträgertyp: | Gedruckte Ressource |
Umfang: | 206 Seiten |
ISBN: | 3-492-05442-0 fest geb. : EUR 16.95; 978-3-492-05442-3 |
Schlagwort: |
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