Mainstream: warum wir den Medien nicht mehr trauen
München: Verlag C. H. Beck, 2016; 2015
Monographie, Gedruckte Ressource
- 170 Seiten ; 21 cm
Zugriff:
- Stadt- und Landesbibliothek Dortmund (DE-60)
Weitgehend einseitig und im angepassten Mainstream berichteten die deutschen Leitmedien, so der Leipziger Kommunikationswissenschaftler, anhand zahlreicher Beispiele und empirischer Studien. Medienkritische Streitschrift über anhaltende Vertrauenskrisen, anschließend an Netzwerkanalyse 2013.
Vor allem die so genannten deutschen Leitmedien frönten einem weitgehend homogenen oder einseitigen Mainstream in ihrer Berichterstattung, der sich bei strittigen Themen an die offizielle Mehrheitsmeinung anlehne, gegenläufige Tendenzen marginalisiere oder ganz unterdrücke, auch gelegentlich mit Unterlassungen und Desinformationen arbeite, so die Grundthese des Leipziger Kommunikationswissenschaftlers, die er anhand vieler aktueller Ereignisse seit der Ukraine-Krise erläutert. Dadurch entstehen Glaubwürdigkeitslücken und Vertrauenskrisen unter den Rezipienten, die sich mehr und mehr abwenden. Verantwortlich seien dafür ein eher bürgerlich-liberaler Habitus der Journalisten, ihre verschärften Arbeitsbedingungen, aber auch ihre konforme Nähe zu den Machteliten (wie er schon 2013 bei seiner "Netzwerkanalyse" über "Meinungsmacht" herausarbeitete). Entgegen manch gängiger Medienschelte beruft sich Krüger auf zahlreiche empirische Studien, deren Daten er allerdings für seine Argumentation locker interpretiert. Gewissermaßen eine aktualisierte, populäre Kurzfassung besagter Studie. (2)
Titel: |
Mainstream: warum wir den Medien nicht mehr trauen
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Verantwortlichkeitsangabe: | Uwe Krüger |
Autor/in / Beteiligte Person: | Krüger, Uwe |
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Verwandtes Werk: | |
Veröffentlichung: | München: Verlag C. H. Beck, 2016; 2015 |
Medientyp: | Monographie |
Datenträgertyp: | Gedruckte Ressource |
Umfang: | 170 Seiten ; 21 cm |
ISBN: | 978-3-406-68851-5 : kt. : EUR 14.95 (DE) |